Wie wird man Oblate/Oblatin?
- Man verspürt in sich den Wunsch, sein Leben Gott zu schenken.
- Man nimmt Kontakt mit der Äbtissin oder der zuständigen Schwester auf.
In einer „Schnupperphase“ werden die Motive und die Beständigkeit des Wunsches geklärt.
Nach einer ersten Zeit des Kennenlernens kann die Aufnahme in das Probejahr erfolgen.
Nach dem Einführungsjahr kann das Oblationsversprechen abgelegt werden.
Bei regelmäßigen Treffen erhalten die Oblaten Anleitung zur Gestaltung ihres eigenen geistlichen Lebens durch die von der Abtei dazu beauftragte Schwester:
– Impulsvorträge, Betrachtungen, Austausch zu biblischen Themen
– Lebensgestaltung im Geist der Benediktsregel
– Einführung in das Stundengebet und
– Teilnahme am Chorgebet der Schwestern.
– Geistliche Weiterbildung
Nach Möglichkeit im eigenen Lebensumfeld:
– Regelmäßige Teilnahme an Gottesdiensten und Eucharistiefeier
– Tägliche Lesung der Hl. Schrift und geistlicher Lektüre
– Gebet von Teilen des Stundengebetes
– Teilnahme an Exerzitien
Die Oblation ist ein offizieller kirchlicher Akt, in dem sich der Oblate/die Oblatin in die gewählte Klostergemeinschaft bindet und an deren Gebet und Auftrag teilhat. Sie ist kein Vertrag mit zivilrechtlichen Folgen. Die übernommenen Pflichten sind beidseitig ideeller geistlicher Art.